STUDIO | Entwerfen

ARBEITSWELTEN

In diesem Semester beschäftigt sich das Entwurfsstudio am Institut für Architektur und Medien mit offenen architektonischen Formen, die anpassungsfähige und flexible Arbeitswelten ermöglichen.
Mit Hilfe einer spielerischen und interaktiven digitalen Entwurfsmethode wird Variation durch Partizipation und Komplexität durch kollektive Entwurfsentscheidungen ermöglicht.
Während dem Semester werden die Projekte in einem schrittweisen Prozess gemeinschaftlich entwickelt. Begleitet wird der Kurs durch eine Vielzahl von Input-Workshops und Vorträgen, die es den Studierenden ermöglichen, auch ohne Vorkenntnisse über digitale Entwurfsmethoden und -Konzepte exzellente Projektentwürfe und Visionen zu entwerfen.

Das Designstudio nutzt eine Vielzahl modernster digitaler Entwurfsmethoden, die alle Fähigkeiten abdecken, die bei einem Wettbewerbsbeitrag zum Tragen kommen können: von der Idee über Konzeptzeichnungen und Diagramme bis hin zur Architekturvisualisierung und professionellen Präsentationstechniken. Vor allem aber stehen Interaktion und Partizipation im Mittelpunkt dieser gemeinschaftlich geplanten Arbeitswelten.
Darüber hinaus werden modulare Bauweisen
und zeitgemäße Arbeitsräume thematisiert sowie im Zusammenhang mit aktuellen Diskursen in der Architektur verankert.

Dieses Modul widmet sich dem architektonischen Entwerfen. Gemäß den Lehr- und Forschungsinhalten der jeweiligen Institute wird eine Projektaufgabe gestellt, welche umfassend vom Erfassen/Erarbeiten der Problemstellung, über die Idee, das Ausarbeiten, bis zum Darstellen und Präsentieren der Arbeit bearbeitet wird. Das architektonische Entwerfen umfasst je nach Institutsausrichtung den Objektentwurf bis ins architektonische Detail, den städtebaulich planerischen Entwurf, als auch den landschaftsarchitektonischen Maßstab. Das Ziel ist physische Form als räumliche und tektonische Struktur oder die räumliche Entfaltung von Entwicklungsprozessen. Entwerfen ist projekt-basiertes Lernen, das auf technisch-wissenschaftlichen und baukulturell- künstlerischem Wissen aufbaut und dieses zugleich in kreativer Auseinandersetzung reflektiert und erweitert. Das Ergebnis dieser Auseinandersetzung ist eine Entwurfsarbeit, mit der Studierende Stellung innerhalb der Disziplin nehmen, indem sie gesellschaftliche Fragen und klimatische, ökonomische und kulturelle Herausforderungen an unser Fach mit tradierten, wie neuen Methoden der Planung und Realisierung konfrontieren. Eine erfolgreiche Entwurfsarbeit findet damit Antworten auf gegenwärtige soziale, ökonomische und ökologische Fragen des Bauens und versucht diese Probleme (bau-)konstruktiv zu durchdringen.

Nach erfolgreicher Absolvierung des Moduls verfügen die Studierenden über ein vertieftes theoretisches, technisches und praktisches Verständnis von Entwurfsmethoden und -prozessen. Sie gewinnen eine erhöhte Sensibilität im Umgang mit Material, Struktur, Kontext, Ressourcen, Raum, Atmosphäre, architektonischem Ausdruck und sind in der Lage diese Qualitäten je nach Institutsausrichtung in den Objektentwurf bis ins architektonische Detail, den städtebaulich planerischen Entwurf, als auch den landschaftsarchitektonischen Maßstab umzusetzen. Sie lernen sämtliche Entwurfsentscheidungen innerhalb eines abgeschlossenen Projekts zu synthetisieren.

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Kategorie

Archiv, Master, Pflichtfach, studio, WS 22/23

Lehrende

Grasser Alexander
Parger Alexandra
Hirschberg Urs Leonhard